Jahrgang 9

Die 9. Jahrgangsstufe steht unter dem Leitgedanken „Praxis der Arbeitswelt erproben“.

Dieses erfolgt durch den begleitenden Unterricht an der Schule, in dem

die Schülerinnen und Schüler wöchentlich einen zweistündigen Unterricht im Fach Arbeitslehre/Wirtschaft erhalten.

Es wird das Thema „Berufswahl in einer sich wandelnden Gesellschaft“ mit der

systematischen Erarbeitung einer Gegenüberstellung der eigenen Interessen/Fähigkeiten/Vorstellungen mit den Anforderungen der Ausbildungsberufe behandelt. Ein sogenannter „Realitäts-Check“ für die erarbeiteten Wunschberufe wird durchgeführt.

Daneben werden Unternehmen  und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich außerdem mit ihrer künftigen Rolle als Arbeitnehmer.

Das Auffinden der richtigen Informationen steht weiterhin im Mittelpunkt, dazu gehören die Recherche im Internet sowie die Auswertung aktueller Printmedien.

Im Deutschunterricht steht parallel das Unterrichtsthema  „Bewerbung“ im Vordergrund.

Praktikumssuche, Bewerbung um einen Praktikumsplatz sowie die Vorbereitung und Durchführung des Praktikums prägen das 1. Halbjahr und noch zu Beginn des 2. Halbjahres den Unterricht.

Die nach dem Praktikum abzugebende Praktikumsmappe wird als Leistungsnachweis gewertet, die Anforderungen an die Mappe werden somit ebenfalls vorher im Unterricht erarbeitet.

 

Die Schülerinnen und Schüler werden während des dreiwöchigen Praktikums von den jeweiligen Klassenlehrern und einem Mitglied des Teams Berufsorientierung betreut. Kontakte sind in der ersten Woche telefonisch und in der 2. oder 3. Woche durch den Besuch im Betrieb vorgesehen. Das Teammitglied ist im Gegensatz zu den Klassenlehrern konstant Ansprechpartner der Firmen.

Im Fach Arbeitslehre/Wirtschaft wird das Praktikum ausführlich reflektiert.  

Ab der 9. Klasse werden nach dem Betriebspraktikum von außerschulischen Trägern mehrtägige Praxiskurse ergänzend im Sinne der individuellen Förderung angeboten. Hier sollen fachliche und soziale Kompetenzen vertieft werden.

 

Die Berufsberatung der Arbeitsagentur ergänzt die schulische Berufsorientierungsarbeit durch Unterricht und individuelle Sprechstunden in der Schule.

Das Beratungsbüro steht selbstverständlich weiterhin zur Verfügung.

 

Am Ende der 9. Jahrgangsstufe kommt es erneut zu einer Auswertungs- und Beratungsrunde, die eine Anschlussvereinbarung beinhaltet, die als Grundlage für Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz, bzw. Bewerbung für eine weiterführende Schule dient.